Kontext 1: Unser Leben – Gottes Güte Was ist unser Leben? Alles, was wir sehen, greifen, hören, schmecken, fühlen; alles, was uns umgibt, was wir besitzen, woran wir gewöhnt sind, was wir lieben. Was ist Gottes Güte? Jedenfalls alles, was wir nicht sehen, nicht greifen, nicht begreifen, ja fast nicht glauben können; etwas, was wir jedenfalls nicht besitzen, etwas ganz Unwahrscheinliches, Jenseitiges, über und hinter allem Geschehen Stehendes und doch so nah und ernst uns Anredendes. Aus: Dietrich Bonhoeffer, Mitten im Leben Gott erkennen. Texte im Kirchenjahr, hrsg. v. Manfred Weber, Gütersloh: Gütersoher Verlagshaus 2003.
Kontext 2: Wort auf unserer Spur Das Wort spürt uns auf, ehe wir auf der Spur des Wortes sind. Das Wort ist auf unserer Spur, ehe wir das Wort spüren. Das Wort geht unsere Spuren, ehe wir seine Spuren suchen. Aus: Josef Dirnbeck, In Gottes Ohr. Meditationen und Gebete, Düsseldorf: Patmos Verlag 1987.
Kontext 3: Maria, ich nenne dich Schwester Maria, ich nenne dich Schwester ich sehe dein junges Gesicht ich spüre dein Sehnen und Träumen wir trauen gemeinsam dem Licht wir tragen gemeinsam das Wort der Verheißung wir bringen es zur Welt Maria, ich nenne dich Schwester ich sehe dein Frauengesicht ich spüre dein Fragen und Handeln wir trauen gemeinsam dem Licht wir tragen gemeinsam das Wort der Befreiung wir bringen es zur Welt Maria, ich nenne dich Schwester ich sehe dein müdes Gesicht ich spüre dein Dienen und Leiden wir trauen gemeinsam dem Licht wir tragen gemeinsam den Preis der Befreiung wir bringen ihn in die Welt Maria, ich nenne dich Schwester ich sehe in deinem Gesicht die Würde und Hoffnung der Frauen wir trauen gemeinsam dem Licht wir singen gemeinsam das Lied der Befreiung wir tragen es in die Welt Christa Peikert-Flaspöhler Aus: Ruth Ahl (Hrsg.), Frauen beten mit eigener Zunge, Freiburg i. Br.: Verlag Herder 1991.
Kontext 4: Madonnen Mütter, geschnitzt, bemalt, in blauen Mänteln, mit Rosenwangen, zärtlichen Mandelaugen und einem Lächeln: schmelzender Lilienschimmer. Heilige Mütter, Madonnen, in euch blühte das Abendland Doch was geschah? Die, die euch ersonnen, geschnitzt, bemalt und ihre Söhne erfanden die Donnerbüchsen und die Kartaunen, den Großen Tod, der immer noch wächst. Wieso? Aus: Gertrud Fussenegger, Gegenruf. Gesammelte Gedichte, Salzburg: Otto Müller Verlag 1986.
Kontext 5: Glückliche Menschen Sie sind frei von Gier und dankbar für jede Gabe. Sie brauchen nur wenig, um glücklich zu sein. Sie haben in ihrem Herzen ein Paradies, da ist die ganze Welt willkommen. Glückliche Menschen Sie haben ein weites Herz und viel Verständnis. Sie geben ihren Mitmenschen Raum, dass der eine so und der andere anders sein kann und Freiheit für den eigenen Lebensrhythmus findet. Glückliche Menschen Sie machen sich gegenseitig Mut. Sie sind voller Hoffnung an der Grenze des Lebens, frei von Ängsten und Begierden, voller Freude auf die Geborgenheit eines unsterblichen Lebens. Glückliche Menschen sind niemals gefährliche Menschen. Aus: Phil Bosmans, Liebe wirkt täglich Wunder, 2. Aufl., Freiburg i. Br. Verlag Herder 2003. Anfang
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