Unser Hl. Johannes von Kreuz nimmt in seinem Geistlichem Gesang den Vogel für den Vergleich mit der Menschlicher Seele, die den Gott sucht. Wenn sie ihn finden will, muss sie sein wie ein in der Einsamkeit singender Vogel: Er sucht sich immer die höchste Stelle - und die Seele soll ihren Geist immer erheben über die Oberflächliche und Unwichtige. Er duldet keine Gefährten neben sich, auch nicht einen seiner Art- so soll die Seele Zurückgezogenheit und das Alleinsein lieben und die laute Gesellschaft meiden. Er dreht seinen Schnabel immer in den Wind- wissen dass der Geist durch die Seele weht. Dem Wehen des Geistes Gottes Aufmerksamkeit schenken, seinen Eingebungen lauschen um göttliche Gegenwart in Würde zu begegnen. Er hat keine einheitliche Färbung- Mensch darf auf kein Wesen gebunden sein, sondern nur auf den Herrn und auf die Suche nach seinen Willen, was Er will, ohne eigenen Vorstellungen. Er singt mit leiser, zärtlicher Stimme- Bitte um ein hörendes Herz, in der Seele leise werden und zart umgehen mit der geschenkte göttlicher Liebe. Wir können Geschenkte auch verlieren.
Dekalog der Gelassenheit
1. Nur für heute werde ich mich bemühen, den Tag zu erleben, ohne das Problem meines Lebens auf einmal lösen zu wollen.
2. Nur für heute werde ich große Sorgfalt in mein Auftreten legen: vornehm in meinem Verhalten; ich werde niemand kritisieren, ja ich werde nicht danach streben, die anderen zu korrigieren oder zu verbessern - nur mich selbst.
3. Nur für heute werde ich in der Gewissheit glücklich sein, dass ich für das Glück geschaffen bin - nicht für die anderen, sondern auch für diese Welt.
4. Nur für heute werde ich mich an die Umstände anpassen, ohne zu verlangen, dass die Umstände sich an meine Wünsche anpassen.
5. Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit einer guten Lektüre widmen; wie die Nahrung für das Leben des Leibes notwendig ist, ist eine gute Lektüre notwendig für das Leben der Seele.
6. Nur für heute werde ich eine gute Tat verbringen, und ich werde es niemandem erzählen.
7. Nur für heute werde ich etwas tun, für das ich keine Lust habe zu tun: sollte ich mich in meinen Gedanken beleidigt fühlen, werde ich dafür sorgen, dass es niemand merkt.
8. Nur für heute werde ich fest glauben - selbst wenn die Umstände das Gegenteil zeigen sollten -, dass die gütige Vorsehung Gottes sich um mich kümmert, als gäbe es sonst niemanden auf der Welt.
9. Nur für heute werde ich keine Angst haben. Ganz besonders werde ich keine Angst haben, mich an allem zu freuen, was schön ist - und ich werde an die Güte glauben.
10. Nur für heute werde ich ein genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht genau daran, aber ich werde es aufsetzen - und ich werde mich vor zwei Übeln hüten: der Hetze und der Unentschlossenheit.
Hl. Papst Johannes XXIII.
an Wochentagen
6:55 Uhr: Laudes
7:30 Uhr: Heilige Messe
17:00 Uhr: Vesper
an Sonn- und Feiertagen
7:00 Uhr: Laudes
9:00 Uhr: Heilige Messe
17:00 Uhr: Vesper
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